Eine attraktive Bezahlung stellt eine Säule im Halten von Mitarbeitenden dar. Qualifizierte Arbeit bedarf einer entsprechenden Entlohnung, wenngleich etliche Studien nachgewiesen haben, dass monetäre Mittel alleine nicht als langfristiger Motivationsfaktor anzusehen sind. Jedoch ist eine soziale Sicherheit, sowie die Sicherstellung des Lebensunterhalts ein Grundbedürfnis der Menschen, welches unmittelbare Voraussetzung für Arbeitsproduktivität darstellt. Oder anders gesagt: Die private Lebensgrundlage (Wohnen, Essen, Hygiene) muss gesichert sein, bevor Produktivität im Arbeitsleben nachhaltig erreicht werden kann. Aus diesem Grund haben wir am DHZC verschiedene Modelle eingeführt, um eine attraktive Bezahlung zu erreichen. Im Falle von belasteten Schichten oder flexiblem Einspringen der Kollegen bieten wir einen finanziellen oder zeitlichen Ausgleich an.
In unserem CHEP-System haben wir definiert, unter welchen Voraussetzungen ein Schicht als belastet gilt und besondere Anforderungen an die Sicherstellung der hochqualitativen Versorgung an unsere Mitarbeitenden gestellt werden. Hierbei können pro Schicht CHEP-Punkte gesammelt werden, ab einer Anzahl von 5 Punkten erhalten die Mitarbeitenden entweder 8h-Freizeitausgleich oder die Zeit entsprechend vergütet.
Bei unseren Stabi-Diensten dürfen unsere Mitarbeitenden freiwillig Tage und Schichten angeben, an welchen sie zusätzlich zu der regulären Arbeitszeit bereit wären das Team zu unterstützen. Hier können unsere Ausfallmanager die entsprechenden Kollegen auch kurzfristig erreichen und so unvorhergesehene Ausfälle kompensieren, zur Sicherstellung der Patientenversorgung und zum Schutz unserer Mitarbeitenden.
Sollte es zur Absicherung der Schichten und somit der Sicherheit unserer Patienten notwendig werden, dass kurzfristige Ausfälle nur durch den Wechsel eines Mitarbeitenden aus einer Schicht in eine andere sichergestellt werden, haben wir die Möglichkeit Kollegen um einen Tausch zu bitten. Abhängig von der Kurzfristigkeit wird diese Flexibilität ebenfalls gewürdigt. Bei einem Flex-Dienst der 96h vor Stattfinden des Dienstes erfragt wird erhält der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin 15% mehr Zeitwert, als die eigentliche Arbeitszeit und 30€ extra. Bei 48h vor Dienstantritt erhalten sie 30% mehr Zeitwert und ebenfalls die 30€. Die Zeitwerte werden in einem Flex-Konto für Arbeitszeit gesammelt und können dann durch zusätzliche freie Tage eingelöst werden.
Wir vergüten nach TVÖD und sind damit nur eine von wenigen, die danach vergüten und attraktive Tarif-Bedingungen anwenden.
C-AVR besteht mittlerweile (fast) jeden Vergleich anderer Kliniken; als katholisches Haus gibt es die KZVK (zusätzliche Rentenversorgung)