Am 28.05.2025 wurde Katrin Staffler als neue Bevollmächtigte der Bundesregierung für Pflege ernannt. Aufgrund der großen Bedeutung guter Arbeitsbedingungen in der Pflege führt sie mit großem Engagement das Projekt „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf“ (GAP) ihrer Vorgängerin Claudia Moll fort. Mit einem klaren Blick für die Herausforderungen im Pflegealltag sagt Frau Staffler:
„Ich freue mich, das erfolgreiche GAP-Projekt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen fortsetzen zu können. Beruf und Familie durch Effizienz und passgenaue Prozesse besser vereinbaren zu können, halte ich für einen sehr schlauen Ansatz. Spannend an GAP finde ich auch, dass bei nahezu allen Projekt-Themen die Potenziale der Digitalisierung mitgedacht werden. Es lohnt sich also für Einrichtungen, das Projekt zu durchlaufen und sich fit für die Zukunft zumachen.“
Durch das GAP-Projekt verbessern bundesweit ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen ihre Arbeitsbedingungen. Mit dem Ziel die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, erhalten teilnehmende Einrichtungen ein praxisnahes, individuell zugeschnittenes Coaching.
Die nun vorliegenden Projektergebnisse bestätigen den Erfolg: Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden konnte deutlich gesteigert werden. Und die Einrichtungen bewerteten die Unterstützung durch die Coaches besonders positiv.
🔹 Mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz: Ob die Umsetzung von Springerpools, die Sensibilisierung von Führungskräften für eine wirkungsvolle Kommunikation oder die Erarbeitung effizienter Übergabekonzepte – im Projekt GAP wurde eine breite Palette an identifizierten Coaching-Themen umgesetzt. Im Ergebnis waren die Mitarbeitenden nach Projektabschluss deutlich zufriedener als zuvor.
🔹 Erfolgreiche Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Besonders die Zufriedenheit von Mitarbeitenden mit betreuungspflichtigen Kindern sowie mit zu betreuenden Angehörigen konnte mit den GAP-Projekten gesteigert werden. Dies spiegelte sich für die teilnehmenden Einrichtungen auch in der Bindung und Gewinnung neuer Pflegekräfte wider!
🔹 Nachhaltige Veränderungen: Die internen Projektleitungen der Einrichtungen bewerteten ihre GAP-Projekte insgesamt als sehr positiv und hilfreich. Besonders geschätzt wurde die Befähigung zur eigenständigen Umsetzung weiterer Maßnahmen.
🔹 Top-Bewertung für Coaches: Auch die Beratungsqualität der Coaches wurde durch die teilnehmenden Einrichtungen als exzellent bewertet. Vor allem schätzten sie die Kompetenz der Coaches und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
💡 Was hat zum Erfolg beigetragen? Eine motivierte Belegschaft, eine offene Unternehmenskultur und effektive Kommunikation erwiesen sich als wesentliche Erfolgsfaktoren. Eine realistische Zeitplanung und interdisziplinäre Zusammensetzung der Projektgruppe unterstützten die erfolgreiche Umsetzung des Coachings.
⚠️ Herausforderungen: Die größten Hürden waren Personalwechsel und krankheitsbedingte Ausfälle, da diese den Projektfortschritt verzögern konnten. Alle potenziellen Risiken wurden zu Projektbeginn gemeinsam mit einem Coach analysiert, um bei Auftreten im Projektverlauf optimal darauf reagieren zu können.
Das GAP-Projekt hat gezeigt, dass durch gezieltes Coaching die Arbeitszufriedenheit nachhaltig gesteigert werden kann und Arbeitgeber ihre Attraktivität steigern können. Pflegekräfte profitieren von besseren Arbeitsbedingungen und familienfreundlicheren Strukturen.
📢 Nehmen auch Sie teil! Ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen können sich weiterhin am GAP-Projekt anmelden. Details und praktische Erfahrungen aus den letzten vier Jahren finden Sie auf unserer Webseite www.gap-pflege.de. Bei Fragen ist die GAP-Geschäftsstelle erreichbar per E-Mail info@gap-pflege.de oder telefonisch unter 040 254078 77.
